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Memorandum von Thomas Cottier « Ukraine: die Schutzverantwortung (Responsibility to Protect, R2P) der Staatengemeinschaft »

Der Krieg in der Ukraine betrifft uns alle, auch die La Suisse en Europe.

Die völkerrechtswidrige Beschiessung von Städten und das Aushungern der Zivilbevölkerung durch die russischen Streitkräfte in der Ukraine fordern die humanitäre Schweiz heraus. Sie kann sich nicht auf die Betreuung von Flüchtenden beschränken, sondern muss sich dafür einsetzen, das menschliche Leid in der Ukraine selbst zu lindern. Sie muss sich gemeinsam mit dem IKRK für geschützte Korridore einsetzen. Das fordert ein persönliches Memorandum von Thomas Cottier vom 19.März 2022 zur Responsibility to Protect (R2P), die bislang in diesem Konflikt noch nicht ins Spiel gebracht wurde.

Das Memorandum wurde dem EDA, dem IKRK, der EU und den Mitgliedstaaten sowie weiteren Regierungen unterbreitet.

Das vollständige Memorandum (englisch) finden Sie >hier

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Webinar « The Future of Swiss-EU Relations » am 07. April 15.00 – 17.00 Uhr – ASE & ELEC

ASE organisiert zusammen mit der European League for Economic Cooperation ELEC am 07. April (15.00 – 17.00 Uhr) ein Webinar via Zoom zum Thema «The Future of Swiss-EU Relations».

Folgende Referenten werden an dieser Paneldiskussion teilnehmen:

Petros Mavromichalis, EU-Botschafter in der Schweiz
Patric Franzen, Botschafter, Stellvertretender Staatssekretär, EDA
Corneliu Hödlmayr, Juristischer Dienst der EU-Kommission
Erik Førner, Botschafter von Norwegen in der Schweiz
Jean-Daniel Gerber, Staatssekretär a.D., Präsident der Groupe de réflexion der Plattform-Schweiz-Europa

– Vorsitz: Javier Arias, Präsident der ELEC
– Moderation: Thomas Cottier, Präsident La Suisse en Europe und ELEC Schweiz
– Monitoring: François Baudu, Generalsekretär der ELEC

Für dieses Webinar ist keine Anmeldung notwendig.

Weitere Informationen zum Webinar und den technischen Details finden Sie >hier.

Artikel von Daniel Woker: « Welche Neutralität? »

Neutralität war immer ein Mittel, nicht ein Zweck der schweizerischen Aussenpolitik. In der globalisierten Wirtschaftswelt des 21. Jahrhunderts spielt sie praktisch keine Rolle mehr, wie der Ukrainekrieg zeigt.

Chronique de Paul Fivat: « Urgence de la relance de la négociation Suisse-UE »

Dans une nouvelle chronique, Paul Fivat, ancien ambassadeur suisse et membre du Groupe de réflexion de la Plateforme Suisse-Europe, présente les prochaines étapes que le Conseil fédéral suisse devrait entreprendre en ce qui concerne les relations Suisse-UE. Se basant sur le fait que la Suisse dépend d’une coopération avec l’UE dans plusieurs domaines et que la décision du Conseil fédéral d’interrompre les négociations sur l’accord-cadre a fortement affaibli la réputation et la position de la Suisse vis-à-vis de l’Union, Paul Fivat propose un message détaillé que le Conseil fédéral pourrait envoyer à l’UE et qui pourrait améliorer considérablement l’état des relations.

L’ASE soutient une initiative populaire européenne

L’association La Suisse en Europe soutient le projet d’une initiative populaire pour la participation de la Suisse au processus d’intégration européenne. En 2018 et 2020, le peuple et les cantons ont massivement rejeté les initiatives contre cette participation par plus de 60% des voix. Le Conseil fédéral et le Parlement n’ont cependant pas donné suite à ce mandat du peuple et des cantons, sous l’influence d’intérêts particuliers. Ils ont conduit la politique européenne de la Suisse dans une impasse.

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ASE unterstützt eine Europa-Volksinitiative

Die Vereinigung La Suisse en Europe unterstützt das Projekt einer Volksinitiative zur Teilhabe der Schweiz am Prozess der Europäischen Integration. 2018 und 2020 haben Volk und Stände Initiativen gegen diese Teilhabe mit jeweils über 60 Prozent der Stimmen massiv verworfen. Bundesrat und Parlament haben diesem Mandat von Volk und Ständen indessen unter dem Einfluss von Sonderinteressen keine Folge geleistet. Sie haben ziellos die Europapolitik der Schweiz in eine Sackgasse geführt.

Es ist daher notwendig, eine breite und umfassende Debatte über die mittel- und langfristigen Ziele der schweizerischen Europapolitik zu führen. Es ist an der Zeit, sich für verfassungswürdige Jalons zu engagieren. Volk und Stände sollen der Politik verfassungsrechtliche Leitlinien vorgeben. Die Verfassung selbst schweigt sich dazu bis heute gänzlich aus. In einer rasch wandelnden Zeit muss dabei die Wahl der Mittel Aufgabe von Bundesrat und Parlament bleiben. Diese werden Referendumsrecht unterstehen und sind nicht Gegenstand dieser Initiative. Ob dies der bilaterale Weg, ein Beitritt zur Union oder zum Europäischen Wirtschaftsraum oder ein neuer Weg sein wird, soll die Verfassung in der Zeit offen lassen. Die Volksinitiative trägt diesem Anliegen Rechnung.

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ASE-Paper « A Road Map for Swiss – EU Relations »

Die Road Map vom 22. Dezember 2021 verlangt angesichts geopolitischer Veränderungen und ernsthaften Problemen der Wirtschaft eine rasche Wiederaufnahme der am 26. Mai 2021 abgebrochenen Verhandlungen. Es schlägt drei Optionen für die institutionellen Fragen und die Verankerung der Streitbeilegung vor.

  • Modifizierung des Entwurfs vom 23.11.2018 und Präzisierung, dass sich die Zuständigkeit des Europäischen Gerichtshofes auf Fragen es EU Rechts im engeren Sinne beschränkt, insbesondere von übernommenen Richtlinien und Verordnungen
  • Ausarbeitung eines institutionellen Protokolls das den einzelnen Verträgen, einschliesslich des Freihandelsabkommens von 1972, beigeordnet wird.
  • Andocken an die Institutionen des EWR Vertrages.

Die Road Map relegiert inhaltliche Fragen in die Verhandlungen zu den einzelnen Abkommen. Es legt offene Probleme und die Notwendigkeit ihrer Regelung dar. Personenfreizügigkeit und Dienstleistungen (Sozialrechte und Entsendung von Arbeitskräften) werden mit autonomen Schutzklauseln gegen Missbräuche abgesichert. Mittelfristig schlägt die Road Map eine umfassende Revision des Freihandelsabkommens von 1972 vor . Langfristig muss angesichts der geopolitischen Veränderungen und einer erstarkten EU die Option des Beitritts wieder aufgenommen werden. Die Abkehr von der EU im Sinne von Global Switzerland ist im Lichte geopolitischer Entwicklungen eine Illusion.

 

Die Road Map in englischer Sprache mit deutscher und französischer Zusammenfassung finden Sie hier.

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Präsentation von Dr. Jörg Spicker, Senior Strategic Advisor bei Swissgrid: « Versorgungssicherheit ohne Stromabkommen? »

An der diesjährigen Generalversammlung der ASE hat Dr. Jörg Spicker, Senior Strategic Advisor bei Swissgrid, ein Referat zum Thema « Versorgungssicherheit ohne Stromabkommen? » gehalten.

Nach einer kurzen Einführung in die Aufgaben von Swissgrid und dessen Rolle bei der Stromversorgungssicherheit der Schweiz sowie die Stellung der Schweiz im europäischen Stromsystem wurden vor allem die Konsequenzen eines politischen Ausschlusses der Schweiz aus dem europäischen Stromabkommen diskutiert.

Die Präsentation von Dr. Spicker kann >hier eingesehen werden.

Beitrag von ASE-Vorstandsmitglied Jean Zwahlen « L’UE, puissance globale, et les relations transatlantiques » »

Zur Vorbereitung eines Online-Seminars an der Universität Laval (Quebec), welches sich mit dem Thema « Die EU als Weltmacht und die transatlantischen Beziehungen » befasst, hat Vorstandsmitglied Jean Zwahlen in einem Dokument mehrere Schwerpunkte und ergänzende Notizen zu diesem Thema zusammengetragen.

Das vollständige Dokument kann >hier eingesehen werden.

Der Anhang zum Dokument kann >hier eingesehen werden.

Assemblée générale de l’ASE le 11 novembre 2021 à Berne

11 novembre 2021: Assemblée générale ordinaire de l’Association Suisse en Europe au WTI à Berne

Chers membres de l’ASE :

J’ai le plaisir de vous inviter à l’Assemblée générale de cette année le 11 novembre au WTI à Berne (14h30 – 18h00) et me réjouis d’échanger des idées avec vous. Vous trouverez les détails dans l’invitation ci-jointe.

En termes de contenu, la partie statutaire portera principalement sur l’initiative européenne prévue, sur laquelle nous travaillons avec Operation Libero et d’autres organisations de la plateforme. Après la partie statutaire, nous aborderons les questions de souveraineté coopérative de la Suisse en Europe en prenant l’exemple de l’alimentation électrique. Le Dr Michael Spicker, membre du conseil d’administration de Swiss Grid et responsable des opérations de marché, nous présentera le sujet. La discussion portera sur la question de savoir dans quelles conditions un accord avec des liens institutionnels avec l’UE dans le domaine de l’électricité pourrait être mis en place.

Je me réjouis de vous accueillir en grand nombre à Berne. En plus d’une participation sur place (avec certificat COVID et carte d’identité valide), il est également possible de participer à l’AG via Zoom. Vous trouverez le lien ci-dessous. Afin de préparer au mieux cet évènement, je vous prierais de vous inscrire par mail auprès de Jelena Apelt (jelena.apelt@suisse-en-europe.chjusqu’à, au plus tard, le 5 novembre, en précisant si vous participerez en ligne ou sur place. 

Avec mes meilleures salutations,

Thomas Cottier – Président ASE